RBS begrüsst Richtplanentscheid des Kantons Bern

Die «Leimgrube» in Bätterkinden wird als Standort für das neue RBS-Depot im kantonalen Richtplan aufgenommen. Die dafür nötigen Machbarkeitsnachweise konnten in den letzten Monaten erbracht werden. Der RBS begrüsst den Richtplanentscheid des Kantons Bern und wird das Bauvorhaben nun wie geplant weiterführen.

Anfang Juli 2017 hatte der Regierungsrat des Kantons Bern den Standort «Leimgrube» als Zwischenergebnis in den Richtplan aufgenommen. Damit der Standort definitiv in den Richtplan eingetragen werden konnte, musste der RBS die verlangten (Machbarkeits-)Nachweise erbringen. In den letzten Monaten hatte der RBS gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Bätterkinden, der IG Bätterkinden und Direktbetroffenen die noch offenen Fragen wie z.B. Gleisanbindung, Anordnung der Depotanlagen u. ä. bearbeitet. Anschliessend wurde die definitive Festsetzung des Standorts «Leimgrube» in den kantonalen Richtplan beantragt. Mit dem Richtplaneintrag hat der Kanton Bern nun die «Leimgrube» als Standort für das neue RBS-Depot bestätigt.

Der RBS begrüsst diesen Entscheid und wird das Bauvorhaben nun wie geplant weiterentwickeln. Auch die Direktbetroffenen und die Bevölkerung wird der RBS weiter einbeziehen: Bereits im Sommer 2018 hatte sich die Projektbegleitgruppe bereit erklärt, das Depotprojekt weiter zu begleiten. Damit fliessen die Anliegen der Gemeinde und der Bätterkinderinnen und Bätterkinder weiterhin direkt ins Projekt ein.

Ein neues Depot für mehr Angebot

In den nächsten 10 Jahren soll das Angebot für die Fahrgäste der Strecke Solothurn-Bern deutlich ausgebaut werden. Geplant ist, die S8 künftig im Halbstundentakt bis Bätterkinden und den Regioexpress RE zwischen Solothurn und Bern ganztägig im Viertelstundentakt einzusetzen. Mit der Eröffnung des neuen Bahnhofs Bern werden auf der Linie RE zudem 180 m lange Züge (bisher 120 m) zum Einsatz kommen, was für die Fahrgäste nochmals 50 % mehr Sitzplätze bedeutet.

Für diese Angebotsausbauten braucht der RBS zusätzliche Züge und auch ein neues Depot. Die bestehenden Abstellanlagen in Solothurn, Bern und Worblaufen sind bereits heute so ausgelastet, dass zusätzliche Fahrzeuge keinen Platz mehr haben.