
Stressfrei durch den RBS-Bahnhof Bern: So klappt’s auch zu Stosszeiten
Vier einfache Verhaltenstipps für entspannteres Reisen
Wer morgens oder abends durch den RBS-Bahnhof Bern unterwegs ist, kennt das Gedränge: Viele Menschen, wenig Platz. Der Bahnhof stösst an seine Kapazitätsgrenzen.
Bis 2029 entsteht ein neuer, grösserer RBS-Bahnhof. Damit es bis dahin trotzdem für alle möglichst stressfrei bleibt, helfen vier einfache Verhaltenstipps – besonders zu Stosszeiten.
Tipp 1: Rücksicht nehmen – statt Vorwürfe machen
Freundlichkeit entspannt die Lage – für Sie und andere.
Helfen Sie mobilitätseingeschränkten Personen.
Bleiben Sie geduldig – auch wenn es eng wird.
Tipp 2: Geduld zeigen – statt über Rempeleien klagen
Geben Sie anderen den nötigen Raum.
Warten Sie im Warteraum Ihrer Linie – auch bei offener Schleuse.
Betreten Sie das Perron erst, wenn alle Fahrgäste ausgestiegen und das Perron frei ist.
Tipp 3: Erst aussteigen lassen – dann einsteigen
So funktioniert das Miteinander im ÖV.
Die wichtigste Regel: Aussteigen hat Vorrang.
So vermeiden Sie Rückstaus und unnötiges Gedränge – und freuen sich umgekehrt auch über einen freien Weg beim Aussteigen.
Tipp 4: Hinhören – statt sich ärgern
Zu gewissen Zeiten unterstützen Kundenlenker:innen vor Ort mit Hinweisen. Ihre Tipps sorgen für einen reibungslosen Ablauf für alle.
Bei Unsicherheiten einfach nachfragen oder das Kontaktformular des Kundenservice nutzen.
Zugang mit System: Darum gibt es Schleusen
Um die Menschenströme besser zu lenken, wurden vor einigen Jahren zwei Warteräume mit Schleusen eingerichtet. Diese regeln den Zugang zu den Perrons und helfen, das Gedränge zu reduzieren – besonders während den Hauptverkehrszeiten.
Kurios, aber geplant: Warum der Einstieg manchmal «übers Kreuz» erfolgt
In den Hauptverkehrszeiten fährt die S8 auf ein anderes Gleis ein als üblich. Grund dafür ist die hohe Zugfrequenz und die begrenzte Gleiskapazität im RBS-Bahnhof Bern.
Die Warteräume bleiben aber immer gleich, damit sich Fahrgäste nicht ständig neu orientieren müssen. So kann es vorkommen, dass man zum Zug «übers Kreuz» wechseln muss. Das ist kein Fehler, sondern Teil des Betriebskonzepts.