Der neue Bahnhof Deisswil ist offiziell eröffnet

Seit 6. Oktober 2016 ist der neue Bahnhof Deisswil in Betrieb, Ende November wurde die Wartehalle aufgestellt. Fabian Schmid, Direktor RBS, Elisabeth Baumberger, Vize-Gemeindepräsidentin Stettlen, und Hans-Ulrich Müller, VR-Präsident und Investor Bernapark AG, feierten diesen Meilenstein heute Dienstag mit geladenen Gästen.

Im Beisein von rund 40 Gästen würdigte Fabian Schmid, Direktor RBS, am Beispiel des neuen Bahnhofs Deisswil die enge Verbundenheit des RBS mit der Gemeinde Stettlen und dem Bernapark sowie die guten Zukunftsaussichten: «Der neue Bahnhof, die Belebung des Bernaparks, das zukünftige moderne Rollmaterial des RBS auf der Worblentallinie – dieses gute Zusammenspiel treibt die Entwicklung in Deisswil voran.» Elisabeth Baumberger, Vize-Gemeindepräsidentin von Stettlen, dankte den vielen engagierten Bauarbeitern, welche Tag und Nacht gearbeitet haben, um diese Verlegung des Bahnhofs in so kurzer Zeit realisieren zu können. Bernapark-Investor Hans-Ulrich Müller freute sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Privatwirtschaft, des öffentlichen Verkehrs und der öffentlichen Hand: «Bewegung ist eines der Leitmotive des Bernaparks. Zusammen bewegen wir die zukünftige Entwicklung des Bernaparks und seiner Umgebung.»

Der neue Bahnhof Deisswil wurde direkt vor den Bernapark verlegt. Er verfügt über ein neues, 120 Meter langes und ausreichend breites Perron, von dem aus auf der gesamten Länge ebenerdig eingestiegen werden kann. Der Hauptzugang erfolgt direkt von der Bernstrasse sowie über zwei weitere Zugangsmöglichkeiten vom Areal des Bernaparks. Eine gläserne Wartehalle bietet Schutz vor Regen und Kälte. Ausschlaggebend für die Verlegung war der Umstand, dass der alte Bahnhof nicht den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes entsprach und heute geltende Normen bezüglich Sicherheitsabständen nicht gewährleistet werden konnten. Zudem ist die neue Lage des Perrons verkehrstechnisch günstiger: Für die meisten Fahrgäste werden die Wege kürzer und das Überqueren der vielbefahrenen Bernstrasse entfällt. Die Baukosten, welche der Bund trägt, belaufen sich auf rund 2.5 Millionen Franken.

Auch zukünftig wird am Bahnhof Deisswil gebaut werden. Erst nach der Realisierung des Wasserbaus, d.h. der Verlegung der Worble, kann die Fertigstellung des Perrons auf seine endgültige Breite von 5m erfolgen. Dann wird die Gemeinde auch über den Bau eines Perrondaches entscheiden.

Auskunft erteilt