Generalversammlung RBS: Klares Bekenntnis zum Ausbau des Bahnhofs Bern

An der Generalversammlung des Regionalverkehrs Bern-Solothurn vom 19. Juni haben sich Verwaltungsratspräsident Peter Schmid und Direktor Hans Amacker zum Ausbau des RBS-Bahnhofes in Bern bekannt.

Zum Thema Zukunft Bahnhof Bern bzw. Tiefbahnhof Bern RBS haben sich Verwaltungsratpräsident Peter Schmid und Direktor Hans Amacker an der heutigen Generalversammlung in Solothurn klargeäussert: Die Dringlichkeit für einen neuen Tiefbahnhof Bern RBS ist nach wie vor hoch, und es sind so schnell wie möglich umsetzbare Lösungen aufzuzeigen. Die zugrunde gelegten Nachfrageprognosen sind realistisch und unterstreichen die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs bei der Bewältigung der Verkehrsprobleme in Bern. Zudem muss diese unterirdische und deshalb kostspielige Infrastruktur auf eine lange Lebensdauer ausgelegt werden; sie darf nicht bereits wieder nach kurzer Zeit zu klein sein. Mit Blick auf den bestehenden Bahnhof RBS muss festgehalten werden, dass Fahrgäste und Öffentlichkeit noch heute von der damals weitsichtigen Planung aus den 1950er-Jahren Nutzen ziehen können.

Zum Jahr 2008 konnte Direktor Hans Amacker den Aktionären Positives mitteilen: Der RBS transportierte insgesamt 25,6 Millionen Fahrgäste (+4,5%) und steigerte die Verkehrseinnahmen auf 42,3 Millionen Franken (+5,2 Millionen Franken) sowie den Betriebsertrag auf 85,3 Millionen Franken (+7 Millionen Franken). Wesentlich getrübt wird das gute ordentliche Jahresergebnis jedoch durch den ausserordentlichen Vorsorgeaufwand. Zur Einhaltung des Sanierungsplans der Pensionskasse ASCOOP mussten Rückstellungen in der Höhe von 9,6 Millionen Franken gebildet werden, was in der Gesamtrechnung zu einem Verlust von 7,3 Millionen Franken führt.

Die Generalversammlung hat den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2008 verabschiedet. Die Zuweisung des Bilanzgewinnes von rund 536'500 Franken aus nicht betriebsnotwendigen Liegenschaften an Reserve nicht betriebsnotweniger Liegenschaften wurde genehmigt.