Max und Moritz jetzt neu beim RBS

Der RBS hat zwei tonnenschwere Mitarbeiter mehr: Die beiden Dieseltraktoren heissen «Max» und «Moritz» und gehören seit Anfang Juli zum Team der Dienstfahrzeuge.

«Max und Moritz, diese beiden …» sind beim RBS hauptsächlich zum Führen von Bau- und Arbeitszügen (wie etwa Kranwagen, Schienentransportwagen, Hebebühnen etc.) «angestellt». Die beiden modernen Dieseltraktoren* verfügen über grosse Puffer für den Rollbockbetrieb und den Betrieb auf dem Dreischienengleis mit Normalspurwagen (z.B. Schottertransporte). Max und Moritz lassen sich bei Bedarf über Funk fernsteuern und können auch in Doppeltraktion (d.h. beide Traktoren zusammengehängt) verkehren. Mit Max und Moritz verfügt der RBS nun über insgesamt vier Traktoren.

Angelehnt an die beiden Lausbuben aus der Bildgeschichte von Wilhelm Busch heissen die neuen Traktoren Max und Moritz. Ihre offizielle technische Bezeichnung lautet weit nüchterner Tmf 2/2 167 und Tmf 2/2 168. Sie wurden von der deutschen Firma Schöma in Diepholz (Bundesland Niedersachsen) gebaut und kosteten zusammen rund 2 Millionen Franken. Die Inbetriebsetzungs- und Testfahrten haben im Juni stattgefunden, seit Juli bewähren sich die neuen Dieseltraktoren im regulären Einsatz, z.B. beim Doppelspurausbau zwischen Fraubrunnen und Grafenried.

((*Traktoren sind «kleine» Lokomotiven))


Technische Details Max und Moritz


Typenbezeichnung

Tmf 2/2 (167 und 168)

Fahrzeuglänge

8,5 m

Fahrzeugbreite

2,65 m

Fahrzeughöhe

3,7 m

Leergewicht

28,0 t

max. Leistung

330 kW

Höchstgeschwindigkeit

75 km/h